Essen und Trinken

Aus wenig so viel machen wie möglich - das war das wichtigste Rezept der Eifeler Hausfrau. Dabei stand ihr zur Verfügung, was Landwirtschaft und Garten lieferten, dazu sammelte sie Früchte und Kräuter.

Das galt für früher, heute haben sich eine ganze Reihe Restaurants darauf spezialisiert, hochwertige Produkte aus der Region und moderne deutsche Küche anzubieten. 
Für eine Suppe aus selbst gesammeltem Sauerampfer, einer kräftigen Hühnerbrühe, klein geschnittenem Hühnerfleisch, Kartoffelwürfeln, Butter, Eigelb und Sahne lohnt es sich, etwas tiefer in den Geldbeutel zu greifen. Aus der Fülle der Restaurants in der Eifel ragen einige heraus, die von Gastrokritikern zu den besten Häusern in Deutschland gezählt werden. Dazu gehören unter anderem das Waldhotel Sonnora in Dreis bei Wittlich, Steinheuers Restaurant in Heppingen und das Historische Gasthaus Sanct Peter in Walporzheim, das Kurfürstliche Amtshaus in Daun, Kucher's Landhotel in Darscheid und das Restaurant Purs in Andernach.

Aber auch eine typische Eifel-Kartoffelsuppe oder ein Eifler-Spießbraten mit Zwiebeln und dazu ein erfrischendes Eifel-Landbier - herrlich!

Auch für flüssige Nahrung ist gut gesorgt. Im Ahrtal wird Rotwein, vor allem Spätburgunder angebaut, im Rhein- und Moseltal Weißweine alle samt von einzigartiger Qualität. Die Eifeler fanden aber auch schnell heraus, dass man Wein nicht nur aus Trauben, sondern auch aus Äpfeln keltern kann - der "Apeldrank". Edle Obstbrände, Kräuterliköre und Schnapsbrände runden das Angebot an "edlen Tropfen" ab. 

Apollinaris, Gerolsteiner, Tönissteiner und Brohler - das sind klangvolle Namen für Mineralwässer aus den vulkanischen Tiefen der Eifel. 
Die Einheimischen bevorzugen eher Bier: z.B. das Bitburger, gebraut in einem Familienbetrieb, der sich mit Eifeler Beharrlichkeit an die Weltspitze gesetzt hat.
Hier in Mendig trinkt der Mendiger ein helles oder ein dunkles "Vulkan", gebraut und gelagert im 30 Meter tiefen Vulkankeller der Mendiger Vulkanbrauerei.